In Prag errichtete WTE als Partner innerhalb eines internationalen Konsortiums eine hochmoderne Kläranlage nach neuestem technischem Stand. Damit ist die Stadt einen wichtigen Schritt in Richtung Einhaltung der EU-Richtlinien gegangen.
1.200.000
Einwohnerwerte (EW)
354.240 m³
behandeltes Abwasser pro Tag
600 × 130 m
Breite und Länge
Ende 2018 wurde in Prag eine neue Kläranlage mit einer Kapazität von 1,2 Millionen Einwohnerwerten in Betrieb genommen. Sie ist 600 Meter lang und 130 Meter breit. Im Normalbetrieb behandelt sie etwa 4,1 Kubikmeter Abwasser pro Sekunde, also ca. 15 Millionen Liter pro Stunde.
Der Verbrauch an Chemikalien und Energie wurde so weit optimiert, dass die strengen EU-Richtlinien hinsichtlich der Wasserqualität, die bis zum Jahr 2021 umzusetzen waren, erfüllt werden. Mit der bisherigen Kläranlage wäre dies nicht möglich gewesen.
Im Anschluss an ihre Errichtung übernahm WTE den einjährigen Betrieb der Anlage, ehe sie an die Stadt Prag übergeben wurde.
Erfahren Sie mehr über die Nachhaltigkeitsaspekte des Projekts:
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WTE Nachhaltigkeitsbericht 2024
Dank der neuen Anlage kommen Regulierungs- und Automatisierungssysteme zum Einsatz, welche die für die Abwasserbehandlung notwendigen Verbräuche genau anpassen. Die vier biologischen Linien sind mit hocheffizienten Gebläsen ausgestattet. Das behandelte Abwasser wird direkt auf der Anlage zur Instandhaltung und Reinigung eingesetzt.
Da die Anlage innerhalb der Stadt Prag auf der „Kaiserinsel“ Cisarsky liegt, war es wichtig, sie bei möglichst geringem Platzbedarf in die Landschaft zu integrieren: Unterirdisch – inklusive Umsetzung einer zuverlässigen unterirdischen Belüftung – errichtet, ist sie durch Staumauern und eine Entwässerungsanlage hochwassergeschützt. Überirdisch wurde ein Park angelegt, dessen Besucher aufgrund einer effizienten Geruchs- und Lärmbehandlung nicht beeinträchtigt sind.
Auf der Baustelle waren ständig WTE-Kolleginnen und -Kollegen anwesend, um das Projekt mit technischer und kaufmännischer Fachkompetenz zu unterstützen. Die Zusammenarbeit im internationalen Konsortium lief hervorragend. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Abteilungen Maschinen-, Elektro- und Verfahrenstechnik leisteten hier wertvolle Arbeit.
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